Die Lichtung

Ich sah etwas verwirrt zu.
Keiner zerfleischt, foltert oder sonst irgendwast dich hier. Versprochen.
Lucas ist mein Cousin der weiß wie ich drauf bin wenn sie was tun was ich nicht will.
Und du scheinst nett zu sein.
Außerdem scheint mein Cousin ne Schwäche entwickelt zu haben.
Zu der Zeit wusste ich ja nicht was das bedeutete.
Und zu meiner entgültigen Verwirrung, sagte mein Vater dann auch noch dass er Katie kannte.

Vielleicht wäre es besser zu lügen also schüttelte ich den Kopf.
Nein. Sie erinnern mich nur an wen. Aber wir kennen uns nicht. lächelte ich und wusste, dass diese lüge perfekt war.
Ich lies mir nichts anmerken und mein Gesicht verriet mich das erste mal nicht.
Nachdem ich das gesagt hatte blickte ich zu diesem Lucas.
Ich bin Katie Green. lächelte ich leicht, da ich nicht wusste ob es gut war zu verraten wer ich war.
Nicke würde mich später vermutlich umbringen, aber das war mir egal.
Mein Wangen waren bestimmt etwas gerötet.
Ich sollte langsam gehen. murmelte ich und drehte mich um, um zu gehen.
Allerdings wäre ich noch immer zu schwach um mich zu verwandeln oder zu rennen, also müsste ich nachhause laufen und der weg war echt weit.

Bei dem Gedanken dass sie gehen konnte wand sich irgendwas in mir.
Bleib hier.
Bitte.
Die anderen Wölfe murmelten irgendwas und gingen.
Wieso ich genau wollte dass Katie blieb wusste ich nicht.
Oder checkte ich zumindest ned.

Ich lachte kurz auf und grinste dann nur.
So benahm sich Lucas nur bei einer Sache.
Naaaaw der kleine Lucas mag Katie., sagte ich.
Meiner Meinung nach war das niedlich.

Ich drehte mich verwirrt um.
Warum? Ich kenn dich doch gar nicht. murmelte ich und sah ihn an.
Die röte aus meinen Wangen war wieder verschwunden, kam aber bei Linnas bemerkung wieder zurück.
Irgendwie mochte ich die kleine, aber ich war eine Vampirin und zwar keine gute.
Auch wenn ich den Volturie den rückengewand hatte, sie suchten mich noch immer, dass wusste ich.
Wenn Marrcus mich sah, würde er mich töten oder einen freund von mir, deswegen freundete ich mich mit niemanden an.
Ein Leben für ein Leben. so war die Abmachung.

Weil... Is halt so. Bleibst du?
Bei Linnas Bemerkung wurde ich nicht rot sondern eher blass.
Meine Cousine kannte mich leider ziemlich, ziemlich gut.
Und wenn sie sowas sagte stimmte es auch meistens.
Allerdings war ich ein Wolf und das sollte nicht sein.

Ich lachte nur nochmal und setzte mich grinsend etwas weiter weg.
Wo war das Popcorn wenn man es brauchte?
Und die 3D Brille?
Aber so ging das auch.
Ich mochte Katie, auch wenn wir verfeindet sein sollten.

Ich dachte kurz nach.
Nicke war eh noch nich zuhause und zu laufen hatte ich auch keine Lust, denn ich würde viel lieber fliegen, also musste ich noch ein wenig energie sammeln.
Da ich nicht wusste was ich machen soll blieb ich einfach kopfnickend stehen.
Okay, aber was willst du machen? fragte ich ihn neugierig.
Vielleicht waren Hunde ja doch nicht so schlimm wie ich immer dachte, denn die beiden vor mir schienen mir echt voll nett zu sein.

Ja Lucas. Was willst du denn machen?
Eeeehm...
Ich strich mir nachdenklich durch die Haare.
So weit hatte ich noch nicht gedacht.
Irgendwelche Wünsche?
Fragend sah ich in die Runde.
Das klang zwar komisch, aber ich war froh dass sie hier geblieben war.

Ich stand lachend auf und ging zu den zwei Anderen.
Könnt ihr mir noch was über die Wölfe erzählen?
Immerhin hab ich kein Plan was die genau sind.
Und ich bin aber einer von ihnen.
Ich sah bittend und fragend herum.

Lucas war schon ein Lustiger Junge dachte ich mir und musste schmunzeln.
Aber es lies ihn nicht dumm wirken, eher verpeil im positiven sinne.
Ich weiß selbst nicht viel. Was ich wusste hab ich dir gesagt. sagte ich an Linna gewand.
Ein leichtes lächeln lag auf meinen Lippen und zum ersten mal seit langen fühlte ich mich akzeptiert.
Allerdings machte sich in mir ein ungutes gefühl breit, deshalb fing ich an auf meiner Unterlippe zu nagen.

Ich sah Katie nachdenklich an.
Als Vampirin musste sie ja nicht sooooo viel wissen über uns Wölfe oder?
Schließlich sah ich zu meinem lieben Cousin.
Was weißt du Luce?
Immerhin bist du ja schon länger n Wolf oder?

Schon länger stand ich in der Nähe von Katie und beobachtete sie.
Ich saß auf einem Baum unsichtbar, wie immer.
Doch als er sie so ansah wurde ich wütend, schnell aber noch immer unsichtbar stürmte ich vom Baum und sprang den Jungen an.
Noch immer unsichtbar drückte ich ihn gegen einen Baum.
Wieder sichtbar konnte man sehen wie meine Hand an seiner Kehle lag und er ca. 3 cm vom Boden abhob.
Wir waren fast gleich groß, aber er hatte Katie nicht so anzusehen.
Katie quitschte frustriert auf, als sie mich sah, doch dies lies mich nur grinsen.
Lass deine dreckigen Pfoten von ihr! knurrte ich.

Ich wollte gerade anfangen Linna ertwas zu erzählen als mich etwas, oder jemand, gegen einen Baum drückte.
Kurze Zeit später erkannte ich noch einen Vampir.
Es gelang mir ihn von mir zu drücken und mich zu verwandeln.
Da ich das dumpfe Gefühl hatte, dass Katie ihn kannte, stand ich ihm nur knurrend gegenüber.
Ich hoffte dass Lin sich nicht einmischen würde.
Immerhin kannte ich sie schon lange genug und wusste wie angriffslustig sie war.

Wütend und ein wenig enttäsucht sah ich zu Nicke.
Lass ihn in ruhe verdammt! er hat mir nichts getan und ... was machst du hier eigentlich?... es geht dich nichts an was ich mache! schnauzte ich ihn an.
Es war mir ein wenig peinlich und unangenehm, dass Nicke Lucas angriff, denn irgendwie mochte ich Lucas und wusste nicht ob er nun noch immer so nett zu mir sein würde.
Tut mir leid. murmelte ich in seine richtung, doch darauf hin bekam ich ein Ohrfeige von Nicke.
Er is n Wolf. Es hat dir nicht leid zu tun! brüllte er mich an.
Mit tränen in den Augen und unschlüssig senkte ich meinen Blick.

Ich sah zu wie der zweite Vampir, der mir sogar bekannt vorkam weil er mir von den Wölfen erzählt hatte, zuerst Lucas angriff und dann Katie schlug.
Auch wenn er irgendwie... süß aussah, ging das etwas zu weit.
Mein Beschützerinstinkt meldete sich und ich verwandelte mich knurrend.
Bevor ich genau wusste was ich tat, hatte ich ihn schon angesprungen und hielt ihn am Boden fest.
Nicht meine beste Idee, wenn man bedachte, dass ich nichts konnte.
Linna hör auf damit!, hörte ich Lucas rufen, aber ich ignorierte ihn.

Wütend starrte ich die Wölfin über mir an, auch wenn es diese war, die ich noch vor kurzem symphatisch fand.
Du solltest von mir runter gehen! knurrte ich, da ich sie nicht gegen den nächsten Baum werfen wollte.
Allerdings war ich mir nicht sicher ob sie die versteckte drohung wahrnehmen würde,, deswegen materialiesierte ich mich und kam nach kurzer Zeit neben Katie wieder zum vorschein.
Tut mir leid. murmelte ich, auch wenn es das nicht tat.
Sie musste lernen besser auf sich aufzupassen.
Sie drehte sich weg und ich sah ihre Träne auf der Wange.

Ich hatte mich wieder in einen Wolf verwandelt und schmiss Linna um.
Lin du solltest aufhören wenn ich es sage. In meinem Rudel hören Welpen auf die Älteren. Und du bist in einem Rudel UND ein Welpe!, knurrte ich in Gedanken.
Linna sah mich wütend an.
Dann bin ich eben ein Welpe.
Sie legte sich etwas abseits hin und rollte sich zusammen.
Die würde sich schon wieder beruhigen.
Ich verwandelte mich derweilen zurück und sah zu den Vampiren.
Meine Miene war ausdruckslos.

Nicke packte mich am arm und wollte mich mitziehen.
Komm wir gehen hier weg! wollte er bestimmen, doch ich wollte nicht.
Es wäre nicht in ordnung Lucas und Linna einfach so stehen zu lassen.
Nein Ich will noch nicht! fauchte ich und riss mich los.
Er benahm sich hier gerade echt schlimm und ich fand das echt nicht in Ordnung, aber das er ir eine Ohrfeige gab, tat mir schon irgendwie weh.
Klar er hatte den Auftrag von den Volturie mich zu beschatten, aber das änderte nichts daran, das ich nicht mehr zu ihnen gehörte.
Marcus wollte ein Leben und ich konnte ja verstehen das Nicke es gut meinte, aber es war mein Leben und ich wollte wieder freunde haben.

Mir war es egal ob ich ein "Welpe" war oder nicht.
Lucas wusste dass ich mich nicht ändern würde.
Im Moment störte mich allerdings die Tatsache, dass ich nicht wollte dass der Vampir auf mich sauer war, selbst ihn aber gegen nen Baum klatschen könnte.
Ich drehte mich als Wolf um und sah Katie an.
Ja am liebsten würde ich den anderen wieder angreifen.
Allerdings würde das nicht gut ausgehen.

Sofort bereute ich wieder, was ich getan hatte.
Tut mir leid Katie, aber... du wißt ja. Mit Mracus, das würde nicht gut gehen. murmelte ich.
Natürlich war ich mir sicher, dass die Wölfe das gehört hatten, aber sollten sie ruhig denken, dass Katie nen Freund hat.
Dann würde der drecksköter wenigstens seine finger von ihr lassen.
Katie hob den Kopf und nickte, dann wand sie sich zu den anderen.
Ihre wut war verraucht, wie ich es geahnt hatte.
Sie wollte nicht das ihnen was passierte.

Als der Name "Marcus" fiel fühlte ich einen dumpfen Schmerz.
Wer war das?
Ihr Freund?
Wieso machte mir das überhaupt etwas?
Immerhin kannte ich sie nicht.
Eine Idee kam mir und ich musste schlucken.
Eine Prägung war nicht möglich.
Oder?

Ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte, um mich irgendwie zu verabschieden.
Mittlerweile war mir klar, warum Nicke so drauf war.
Er wollte, dass ich keine Freundschaften aufbauen konnte, damit ich niemanden in gefahr bringen konnte.
Ehm.....ich....äh.....ich sollte gehen. War schön euch kennen zu lernen, aber ich...äh..... Wir müssen weiter. sagte ich traurig.
Nicke verschwand ziemlich schnell, da er vermutlich merkte, dass ich mich allein verabschieden wollte.
Traurig lief ich los.

Ich fühlte mich plötzlich richtig unwohl.
Verwirrt stand ich auf und schwankte kurz.
Ich.... Muss mal weg., murmelte ich.
Anschließend verwandelte ich mich in einen Wolf und rannte los.
Ich versuchte wie schnell ich rennen konnte und war erstaunt wie schnell ich sein konnte.
Mit der Zeit wurde ich allerdings müde.
Als ich mich umsah, war ich schon bei einem Fluss.


---> Calawah River

Ich geisterte ein wenig umher und fand mich an einem Fluss wieder.
Seufzend setzte ich mich auf einen Baum und dachte nach.
Meine Augen geschlossen began ich nachzudenken.
Es tat mir mittlerweile schon leid was ich gemacht hatte, aber ich wollte sie beschützen.

>>>>> Calawah River <<<<<<<<<<<